Lokale Produkte

TSIPOURO

Tsipouro ist ein lokaler Brandy. Es ist ein starkes und aromatisches alkoholisches Getränk das ca. 45 % Alkoholanteil hat und wird aus den Restrückständen verschiedener weisser Rebsorten zweimal (zuweilen dreimal) destilliert. Nach der ersten Destillation wird manchmal mit Anis aromatisiert.

Laut der Tradition wurde der erste Tsipouro von Griechischen Mönchen im 14. Jhrt gebrannt

2006 verlangt Griechenland dass der Name Tsipouro als lokales Produkt geschützt wird.

Anis aus Makedonia gibt das einmalige Aroma diesem Getränk das die Herzen aller Griechen erreicht.

Im September, bei der Ernte, werden die Reben in speziellen Behältern transportiert (patitiria). Die zerquetschten Reben werden in Tanks gelagert damit der Pilz der sich sammelt das Fruchtzucker zu Alkohol wandelt und so entsteht die Reife.

So kommt langsam die Zeit um den Tsipouro herzustellen. Eine wichtige aber gleichzeitig auch erfreuende Periode, da die Prozedur eine Art Zeremonie ist. Der Monat Oktober war schon immer wichtig für uns, damit diese Tadition immer weiter lebt. Da beginnt die Zeit der „Brenner“. Sie arbeiten Tag und Nacht um diese Masse in Tsipouro zu verwandeln.

Am Anfang gibt es die „Tsipoura“, das sind die Teile der Rebe die nach Entfernung des Mostes übrig bleiben. Der Most wird später für die Produktion des Weines benötigt. Diese Tsipoura werden in den Brenner geworfen. Ein Teil Flüssigkeit aus Brauereien wird zu den Tsipoura gemischt. Der Deckel des Brenners geht zu. Unter dem Brenner wird immer Holz nachgefüllt um das Feuer konstant am Brennungspunkt zu halten. Sobald diese Menge brutzelt beginnt die Destillation.  Der Dampf der entsteht geht durch ein kleines Rohr an die Spitze des Brenners, wo er mit kaltem Wasser in Berührung kommt damit der Dampf wieder flüssig wird. Das was die erste Destillation. Bei der ersten Destillation werden 27grada erreicht... diese müssen aber bis auf  17-15 oder 14 grada fallen. Nach ca. 1 Stunde wird die erste Destillation beendet. Aber die Herstellung des Tsipouro ist noch nicht fertig. Die erste Destillation heisst „suma“ weil sie ein strenges Aroma hat und sehr pikant ist. Dann beginnt die 2. Destillation. Da wird die „suma“ in den sauberen Brenner gefüllt und mit Anis gemischt. Alle „tsipoura“ oder auch „Stemfyla“ (Rückstände) werden aber erst entfernt.

Dieser zweite Brand macht das Tsipouro aus und macht ihn auch stärker.

Es ist eine harte Arbeit aber gleichzeitig auch eine Freude, da die ganze Produktionszeremonie sich auch mit gutem Essen, trinken und feiern verbindet. So werden die langen Stunden beim Brennen unter Freunden verbracht.  Tsipouro errinert an Ouzo, doch es ist ein komplett anderes Getränk. Tsipouro wird in manchen Gegenden Griechenlands auch Raki genannt und auf Kreta wird ein ähnliches Getränk produziert das Tsikoudia genannt wird.  Geniessen Sie das herrliche Getränk in Schnapsgläsern oder ein wenig mit kaltem Wasser oder Eis verdünnt, als Beilagen wählen Sie Feta käse, Oliven oder auch andere Beilagen. Beachten Sie aber dass der Tsipouro einen leichten süssen Brand beim schlucken erzeugt.

„Geia mas“

 

 HONIG

Der grosse und bekannte Philosoph Aristoteles liebte den Honig von Chalkidiki. Er hatte schon immer die Vorteile dieser Nahrung in seinen Schriften erwähnt, in dem er immer wieder unterstrichen hat dass „Honig unser Leben verlängert“ Chalkidiki ist die griechische „Hauptstadt“ der Imker und des Honigs mit über 6.500 Imker die über 1.900  Tonnen Honig jährlich produzieren.

Honig ist eine süsse Nahrung die aus dem Nektar der Blüten von den Bienen produziert wird.

Die Biene saugt den Nektar oder Honigtau über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser dann in den Bienenstock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben, die ihn im Laufe der Zeit mehrfach transportieren (umtragen), indem sie ihn in ihren Körper aufnehmen und wieder abgeben. Beim Transport in den Bienenstock und beim Umtragen gelangen Säuren, Enzyme und sonstige Eiweiße aus der Biene in den Nektar und bewirken eine Invertierung der Saccharose, Isomerisierung von Glucose zu Fructose und die Bildung höherer Saccharide. Außerdem wird der Nektar eingedickt, und es entstehen sogenannte Inhibine; eine allgemeine Bezeichnung für Stoffe, die das Wachstum von Hefen und Bakterien hemmen. Die Reduzierung des Wassergehalts erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüssel mehrfach herausgelassen und wieder eingesaugt. Danach, ab einem Wassergehalt von 30 bis 40%, wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar über und auch im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Dabei wird beispielsweise nachts die Stockluft mit kühlerer und trockenerer  Außenluft getauscht, die auf annähernd Brutnesttemperatur aufgeheizt wird. Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20% erreicht, meist 18% oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen. Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. Er ist für sie das Zeichen, dass der Honig reif ist und geerntet werden kann

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